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Geschichtliches & Denkwürdiges

2020
Wegen der Corona-Pandemie werden die Aufführungen der Theatergruppe und die Bundesfeier der Gemeinde abgesagt. Auch viele andere Veranstaltungen finden nicht statt oder werden ins Jahr 2021 verschoben.

Nach 14 Jahren im Gemeinderat, davon 13 als Gemeindepräsident, nimmt Dieter Wissler auf das Ende der Legislaturperiode seinen Abschied. Am 1. Juli übernimmt Michael Fuchs das Gemeindepräsidium.

2019
Die Kindertagesstätte Blauen geht aufgrund Kündigung der Betreiberfirma auf den 1. Juli in kommunale Trägerschaft über. Eine Betriebskommission gewährleistet die fachlichen und betrieblichen Anforderungen zuhanden des Gemeinderats.

Die Gemeinden Blauen und Nenzlingen schliessen einen Vertrag über die Verteilung allfälliger Betriebsverluste der Kindertagesstätte und des Mittagstisches an der Primarschule. Schlüssel ist die jeweils teilnehmende Kinderzahl aus den beiden Gemeinden.

Die Sanierung der Schiessanlage "Kirchägerten" wird an der Gemeindeversammlung vom 20. Juni genehmigt. Von den Gesamtkosten von rund CHF 480'000 gehen CHF 125'000 an die Einwohnergemeinde, CHF 54'000 an die Burgerkorporation. Der Rest wird durch Kanton und Bund subventioniert.

Die Gruppe "zämme läbe - zämme rede" richtet den 10. Herbstmarkt mit über 40 Marktständen aus. Der Anlass gleicht einem kleinen Dorffest und zieht viele auswärtige Besucher an.

2018
Die zurückliegenden Jahresrechnungen haben – ohne einmalige Sonderaufwendungen – in jüngsten Jahren jeweils mit hohen Ertragsüberschüssen abgeschlossen. Der Souverän genehmigt deshalb die Senkung der Einkommens- und Vermögenssteuer von bisher 63,0 % auf 59,5 % der Staatssteuern.

Die Gemeinde Blauen wird von UNICEF für die Periode 2018 bis 2021 erneut als «Kinderfreundliche Gemeinde» ausgezeichnet. Zur Umsetzung eines Projektes im Aktionsplan, beruft der Gemeinderat die Arbeitsgruppe «Waldspielplatz» ein.

Mit grossem Mehr genehmigen Gemeindeversammlungen Reglemente zur Familienergänzenden Kinderbetreuung, zur Begrenzung von Zusatzbeiträgen bei den Ergänzungsleistungen, zum Betrieb und Unterhalt kulturtechnischer Bauten und Anlagen sowie der Pflege von Biodiversitätsförderflächen.

Der Regierungsrat legt erneut einen Vorschlag zur Anpassung des Kantonalen Richtplanes vor. Unterstützt von Blauner Vereinen und 16 privaten Eingaben lehnt der Gemeinderat den vorgeschlagenen Deponiestandort «Schäftlete inkl. Erweiterung Chlus» ab.

Das letzte umfassende Portrait der Gemeinde Blauen wurde 1981 herausgegeben («Bann und Dorf Blauen»). Eine Gemeindeversammlung beschliesst, eine neue Heimatkunde aufzulegen und genehmigt dafür über die Jahre 2019 bis 2021, einen Rahmenkredit von CHF 100'000.

Verhandlungen mit der PostAuto AG führen mit dem Fahrbahnwechsel 2018/19 zu einer spürbaren Verbesserung im Angebot der Buslinie 119. Ein «Mitfahr-Bänkli» in Zwingen ergänzt das Mitfahrangebot. Zur Beschattung des Platzes spendet die Gärtnerei Nyhof, Breitenbach, eine Eiche.

Im Rahmen des Förderprogramms «Hochstamm Oberfeld» der Melioration Blauen werden die ersten Bäume gepflanzt. Zur Förderung und Vernetzung der Geburtshelferkröte legt ‘Pro Natura Baselland’ im Flurgebiet vier artgerechte Teiche ab. Die Kosten des Projektes belaufen sich auf rund CHF 85'000.

Nach zehnjähriger verdienstvoller Dirigententätigkeit wird José Martin Blanco vom Musikverein Blauen mit einem «Musical»-Konzert verabschiedet. Im Rahmen einer Aktion der Kantonalschützengesellschaft Baselland organisieren auch die Feldschützen Blauen einen «Schnuppertag».

2017
Das vom Gemeinderat bei der St. Josefskapelle platzierte «Mitfahr-Bänkli» wird zu einem Medienerfolg. An einer Online-Umfrage von «20 Minuten» nehmen 1'200 Personen teil: Von diesen sind 75 % der Ansicht, dass solche Mitfahrgelegenheiten auch in anderen Dörfern nötig wären. Über das «Mitfahr-Bänkli» wird in regionalen und nationalen Printmedien, sowie in Radio- und Fernsehprogrammen ausführlich berichtet.

Die Büecher-Broggi feiert ihr 10-jähriges Bestehen mit einem Wettbewerb.

Die Einrichtung einer Kindertagesstätte im «Begegnungszentrum» auf Beginn Schuljahr 2017/18 wird von einer Gemeindeversammlung mit grossem Mehr genehmigt. Sie wird als Betriebsstätte der Kita ‘Hand in Hand’, Aesch, auf eigene Rechnung geführt. Für die drei ersten Betriebsjahre übernimmt die Gemeinde eine Defizitgarantie.

Der ursprünglich auf drei Jahre befristete Vertrag über die schulische Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Blauen und Nenzlingen, wird aufgrund guter Erfahrungen auf unbefristete Zeit verlängert. Neu besuchen alle schulpflichtigen Kinder bis zum Abschluss ihrer Schulpflicht den Kindergarten bzw. die Primarschule in Blauen.

Am 22. September findet unter zahlreicher Beteiligung der Dorfbevölkerung die feierliche Einweihung und Einsegnung des neuen «Gemeindezentrums» statt. Die Einrichtungen – Dorfladen, Kindertagesstätte und Dorfstübli – wurden bereits Mitte August in Betrieb genommen. Auf Vorschlag von Christian Mengelt erhält das Begegnungszentrum den Namen «Blauehuus».

Das 10. Regio-Turnfest der Turnverbände Dorneck-Thierstein und Laufental wird vom TSV Blauen Mitte Juni in Zwingen durchgeführt. Im Leichtathletik Wettkampf belegten die Turner des TSV Blauen drei der ersten fünf Ränge. Piera und Fabienne Plattner nehmen an der Schweizer Gymnastikmeisterschaft in Bad Ragaz teil und belegen einen ausgezeichneten 4. Rang. Die Feldschützen Blauen beteiligen sich, nach 1984 und 2006, zum dritten Mal am traditionellen «Rütlischiessen.»

Das Team «Zämmeläbe – zämmerede» organisiert den traditionellen Herbstmärt, der sich mehr und mehr zu einem Dorffest entwickelt. Neben der Primarschule richtet der Natur- und Vogelschutzverein ein Taubenhaus mit 50 Nistplätzen ein. Der Jugendrat führt erneut ein Seifenkistenrennen durch, das leider unter ungünstigen Witterungsbedingungen gelitten hat.

2016
Das Restaurant Stachel wird definitiv geschlossen.

Der Regierungsrat gibt die Revision des Kantonalen Richtplans in die Vernehmlassung. Er beinhaltet u.a. Deponiestandorte für unverschmutztes Bauaushubmaterial im Bereich der Quellgebiete «Stutz» und «Sunnerai». Der grosse Protest der Blauner und Zwingner Bevölkerung formiert sich im Komitee «Depo-NIE im Quellgebiet», das gegen den Entscheid des Landrats das Referendum ergreift. An der kantonalen Abstimmung vom 27. November entscheidet sich das Baselbieter Stimmvolk mit 53,2 % gegen die Vorlage. Der Nein-Stimmen-Anteil in Blauen beträgt 95,3 %.

Für die Amtsperiode 2016/2020 des Gemeinderats wird Dieter Wissler als Gemeindepräsident bestätigt. Für die abtretenden Gemeinderäte Roger Kofmehl und Andreas Vögtlin werden Juliette Demond und Michael Fuchs in den Gemeinderat gewählt. In der Meliorationskommission wird Alvar Aebi für die Periode 2016/2020 als Präsident wiedergewählt. Neu werden Franz Cueni, Ruedi Schmidlin und Felix Nussbaumer (für Nenzlingen) in die Kommission berufen.

Die Gemeindeversammlung genehmigt mit grossem Mehr den Ausführungskredit zum Bau des «Begegnungszentrums» in Höhe von CHF 1,775 Mio. Nach Abriss des ehemaligen «Bucherhauses» wird im Oktober Richtfest gefeiert. Im Dank der Festredner werden Markus und Vreni Meury, die ihren privaten Umschwung während der Abriss- und Neubauarbeiten uneigennützig als Abstellraum für Container, Maschinen und Geräte zur Verfügung gestellt haben, besonders hervorgehoben.

Durch den Einbau einer «Empore» im Vorraum der Turnhalle der Mehrzweckanlage erfährt der Blauner Kindergarten eine annähernde Verdopplung seiner Kapazität. Trotz Bedenken der Vereine, konnten deren Schaukästen wieder gut platziert werden.

Die Bergwirtschaft Blauen Reben wird nach 73 Jahren definitiv als Restaurant geschlossen. In Zukunft dient das Gebäude als Wohnungen.

Nach einer aufwendigen Vorbereitung- und Planungszeit wurden die Sanierungs- und Renovationsarbeiten an der St. Josefskapelle erfolgreich abgeschlossen. Die Kapelle wird im August, mit dem Vermerk «Die kleine Wegkapelle St. Josef in Blauen ist einzig in der Baselbieter Kulturlandschaft», vom Regierungsrat in das Inventar der geschützten Kulturdenkmäler des Kantons aufgenommen.

Im Rahmen des Europäischen Dorferneuerungspreises erhält Blauen im Wettbewerb gegen 23 andere Teilnehmergemeinden. eine Auszeichnung für «Besondere Leistungen in mehreren Bereichen der Dorfentwicklung». Eine kleine Delegation aus Blauen reist zur Entgegennahme des Preises nach Tihany in Ungarn.

Das neue Gemeinschaftsgrab im Friedhof zu «St. Martin» wird im November feierlich eingeweiht. Es ist mit einer Skulptur von acht aneinander gereihten Steinen geschmückt, welche die Gemeinschaft, das Zusammenleben und das Zusammenstehen der Menschen symbolisieren.

Der Musikverein Blauen nimmt, zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte, an einem Eidgenössischen Musikfest teil, das in Montreux stattfindet. Zur Auffrischung ihrer Kasse veranstaltet der Dorfladen eine vielbesuchte «Stubete».

2015
Die Age-Stiftung, Zürich gewährt der Dorfladen-Genossenschaft einen Förderbeitrag in Höhe von Fr. 90‘000 für die Einrichtung und Ausstattung eines neuen Dorfladens, der im «Begegnungszentrum im Bucherhaus» vorgesehen ist.

Im April genehmigt die Gemeindeversammlung den Planungskredit für das «Begegnungszentrum im Bucherhaus» und im Oktober den Ausführungskredit in Höhe von Fr. 1,775 Mio. Beide Beschlüsse werden mit grossem Mehr gefasst. Vorgesehen sind ein neuer Dorfladen mit Bistro, ein öffentliches invalidengerechtes WC, ein kommunaler Treffpunkt («Dorfstübli») und, im Falle einer Bedarfsbestätigung im Sommer 2016, eine Kindertagesstätte. Im Dachgeschoss entsteht eine komfortable 3½-Zimmerwohnung. Der Bezug der neuen Einrichtung ist für März 2016 vorgesehen.

Die Gemeinde Blauen wird vom Bundesamt für Landwirtschaft für den «Europäischen Dorferneuerungspreis 2016» nominiert. Der Wettbewerb bringt im zweijährigen Turnus Gemeinden aus zwölf Regionen Europas zusammen, die «sich repräsentativ und beispielhaft durch eine ganzheitliche und nachhaltige Entwicklung auszeichnen».

Die Gemeinde Nenzlingen beschliesst, aus Kostengründen und wegen unzureichender Kinderzahl, ihren Kindergarten und die Primarschule per Beginn Schuljahr 2015/16 zu schliessen. Blauen übernimmt ab diesem Zeitpunkt und bis zum Übertritt in die Sekundarstufe die Unterrichtung der Kindergartenkinder und der Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Klasse. Die älteren Kinder besuchen die Primarschule in Laufen.

Christian Mengelt erhält als Mitglied des «Teams 77» vom Bundesamt für Kultur die Auszeichnung «Schweizer Grand Prix Design 2015». In der Laudatio des Bundesamtes werden insbesondere die Verdienste um die Entwicklung der legendären Schrift’ Haas Unica’ «als epochaler Beitrag zur Schriftgestaltung in der Schweiz» hervorgehoben.

Der Musikverein Blauen nimmt am Kantonalen Musiktag in Appenzell teil und erreicht im Wettstreit mit 28 Vereinen in der dritten Kategorie den 5. Rang in der Gesamtwertung.

Am Feldschiessen in Dittingen wird Sascha Bucher zum zweiten Mal Schützenkönig.

Der Jugendrat Blauen veranstaltet nach siebenjähriger Pause wieder ein Seifenkistenrennen.

Der alle zwei Jahre stattfindende «Blauner Herbstmärt» wird bei herrlichem Wetter zu einem grossen Erfolg.

Das bisherige, seit über 30 Jahren erschienene Blauner Informationsblatt, das von Pierre Gürtler und Bernhard Bucher herausgegeben wurde - der «Blaue Bricht» - wird eingestellt und erhält mit dem «Blauner Dorfläbe» eine Nachfolge. Die Zeitung wird von der Gemeindeverwaltung herausgegeben und ist somit auch offizielles Publikationsorgan der Einwohnergemeinde. Die Webseite der Gemeinde wird ebenfalls neu gestaltet und um verschiedene Module erweitert.

2014
In Zusammenarbeit mit PostAuto Schweiz, flinc (Deutschland) und der Gemeinde Blauen entsteht das erste kommunale Mitfahrnetzwerk der Schweiz, «Blauen FahrMit». Das Kernstück ist eine von PostAuto Schweiz entwickelte App, die neben den regulären Postauto-Verbindungen kostenlose Mitfahrangebote von Blauner Bürgerinnen und Bürger für weniger mobile Personen oder Jugendliche ohne Fahrausweis anzeigt.

Freudentag für die Schützen. Nach alter Väter Sitte fand das Feldschiessen komplett im Freien statt. 608 Schützen aus dem ganzen Laufental nahmen daran teil.

In einer würdigen Feierstunde nimmt Gemeindepräsident Dieter Wissler am 27. Juni von Elsbeth Müller, Präsidentin UNICEF Schweiz, als erste Klein- und insgesamt 14. Gemeinde der Schweiz die Auszeichnung «Kinderfreundliche Gemeinde» entgegen. Der designierte Regierungspräsident Isaac Reber überbringt Grussworte der Baselbieter Regierung. Gleichzeitig feiert die Dorfgemeinschaft das zehnjährige Jubiläum der neuen Primarschule.

Neue Anschlussgebühren für Wasser und Abwasser, die nach der tatsächlich errichteten Bruttogeschossfläche eines Neu-, An oder Umbaus berechnet werden, sollen die Bautätigkeit in Blauen fördern. Für Bauten in der Kernzone gewährt die Einwohnergemeinde zusätzlich einen Nachlass von 35 Prozent.

Auf der Grundlage der Empfehlungen der Arbeitsgruppe «Reglemente Siedlung/Dorfkern» genehmigt die Gemeindeversammlung die Mutation der als restriktiv empfundenen Zonenvorschriften Dorfkern. Liberalere Vorschriften erleichtern vor allem die Dachgestaltung und Dachaufbauten. Gleichzeitig werden vier bislang kommunal geschützte Gebäude der Kategorie ‚erhaltenswert‘ zugeordnet, darunter das «Bucherhaus», in welchem ein «Begegnungszentrum» für die Blauner Einwohnerschaft vorgesehen ist.

Der Musikverein Blauen feiert sein 100jähriges Bestehen. Die Feierlichkeiten werden am 19. September mit Galakonzerten in der Mehrzweckanlage eingeleitet, am 20. September finden verschiedene Platzkonzerte statt. Die Festansprache hält Isidor Huber, Rektor des Gymnasiums Laufental-Thierstein. Eine reich bebilderte Jubiläumsschrift erläutert die langjährige Geschichte des Vereins.

2013
Der Naturschutzverein Blauen-Dittingen-Nenzlingen (NVBDN) feiert sein 20-jähriges Bestehen.

Die Einwohnergemeinde gibt sich ein neues Logo «Blauen – Sonnenterrasse im Laufental». Das neue Erkennungsmerkmal soll Betrachtern insbesondere die herausragende Wohn- und Lebensqualität von Blauen vermitteln und zu einer positiven Imagebildung beitragen.

Sascha Bucher wird am Feldschiessen in Dittingen Schützenkönig.

Leseratten erobern die Weide. Das Team der Bücher-Broggi erstellt unter der Eiche beim Schützenhaus die erste Lese Bank der Region Basel.

Der Gemeinderat beschliesst, sich bei UNICEF Schweiz um eine Zertifizierung als «Kinderfreundliche Gemeinde» zu bewerben.

Im Juni berichten vier Projektgruppen an einer Gemeindeversammlung über den aktuellen Stand ihrer Arbeit zum «Blauner Dorfentwicklungsplan». Es sind dies die Gruppen «Gemeindezentrum im Bucherhaus», «Reglemente Siedlung/Dorfkern», «Kinderfreundliche Gemeinde UNICEF» sowie «Verkehr und Mobilität».

Die traditionelle «Mausschwanz-Prämie» wird in Blauen nicht abgeschafft. Ein entsprechender Antrag des Gemeinderats wird von einer Gemeindeversammlung mit grossem Mehr abgelehnt.

Aus den «Sozialdiensten Laufental» entsteht der Zweckverband «Sozialberatung Laufental». Die Gemeinden Blauen, Brislach, Grellingen, Nenzlingen und Röschenz gründen eine gemeine Sozialhilfebehörde. Damit wird die Sozialhilfebehörde Blauen aufgelöst.

2012
Mit einer Änderung der Teilzonenvorschriften und des Teilzonenplans «Siedlung Schwabenmatt» ermöglicht es die Gemeindeverssammlung, auf dem bisher ungenutzten Gewerbegebiet eine Reitsportanlage zu erstellen.

Der Finanzhaushalt der Gemeinde gerät durch Zusatzbelastungen des Kantons unter immer stärkeren Druck. Der Gemeinderat reagiert mit einer Vorwärtsstrategie, dem „Dorfentwicklungsplan 2020/25“.

Mittels einer Bevölkerungsumfrage wird im September ein „Gemeindeprofil“ von Blauen erstellt. Dieses gibt die von der Einwohnerschaft wahrgenommenen Stärken und Schwächen der Gemeinde wieder, zeigt zukunftsorientiert aber auch Chancen und Risiken der Dorfentwicklung auf.

Ende November findet im Beisein von Regierungsrat Peter Zwick und vielen Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinde eine Besichtigung der neuen Wohnungen im «Alten Schulhaus» sowie die feierliche „Schlüsselübergabe“ an die Mieterinnen und Mieter statt. Alle fünf Wohnungen werden auf den 1. Dezember bezogen.

Das Restaurant Stachel wird Ende Dezember vorübergehend geschlossen. Aufgrund gesundheitlicher Probleme ist es Reto und Agnes Meury nicht mehr möglich das Restaurant offenzuhalten.

2011
Am Osterwochenende lässt Blauen das „Eierläset“ wieder aufleben. Sechs Teams traten zum lustigen Eier-Wettkampf an.

Mit einem begeisterten Empfang der ganzen Dorfbevölkerung wird der Musikverein nach seiner ersten Teilnahme am Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen von der Bevölkerung empfangen.

Für den Um- und Ausbau des „Alten Schulhauses“ genehmigt die Gemeindeversammlung einen Ausführungskredit in Höhe von Fr. 1,8 Mio. Vorgesehen sind vier, durch einen Lift erschlossene Seniorenwohnungen. Im Dachgeschoss wird eine Loftwohnung erstellt.

Der Seelsorgeverband Zwingen-Dittingen-Blauen-Nenzlingen konnte sein 10-jähriges Jubiläum feiern.

2010
Blauner Ahorn schlägt alle Rekorde. Die Burger Korporation Blauen konnte einen Ahorn-Stamm für über Fr. 20‘000 Franken verkaufen.

Die Staats Strasse von Blauen nach Zwingen wurde vom Kanton für Franken 190‘000 saniert.

Altes Schulhaus soll für 1.35 Millionen für Wohnzwecke um genutzt werden.

Die Schule Blauen feierte das 40 Ski- und Snowboardlager in Saanenmöser.

Nachdem die Gebäude der Schweizer Baudokumentation in Privatbesitz übergegangen sind erhält die Zone durch Gemeindeversammlungsbeschluss neue Quartierplanvorschriften.

Walter Meury-Zubler erhält die CISM-Medaille des Internationalen Musikverbandes für 60 Jahre aktives Musizieren.

Die Ahnenforschung der 9 alten Burger Geschlechter dauerte fast 20 Jahre. Mit der Vernissage im Dezember wurde die Forschung abgeschlossen. In 2 Bänden mit über 500 Seiten wurde die Erforschung der der 9 alten Blauner Burger Geschlechter herausgegeben.

2009
Gesamtmelioration Blauen wird beschlossen und eingeleitet.

Mit Isidor Hoffmann stirbt der letzte in Blauen wohnhafte Pfarrer. Blauen gehört jetzt dem Seelsorgeverband Zwingen – Blauen – Dittingen - Nenzlingen an.

2008
Das Naturschutzgebiet Blauen Weide wird vergrössert. Die Blauen Weide gehört seit langer Zeit zu den Trockenwiesen und –weiden von nationaler Bedeutung. Durch einen Baselbieter Regierungsrats Beschluss wurde das Schutzgebiet von 60 auf 70 Hektaren vergrössert.

Der Gemeinderat setzt generelles Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden fest.

Luchs tappte in die Fotofalle. Der Beweis auf dem Blauen streift schon seit längerem ein Luchs umher.

Jagdhütte „Hinter Rain ist abgebrannt. Brandursache unbekannt.

Blauen startet mit den Gemeinden Grellingen, Duggingen und Nenzlingen eine gemeinsame Bauverwaltung.

2007
Auf dem Blauen wurde erstmals seit 100 Jahren wieder Wildkatzen festgestellt. 13 Exemplare wurden zwischen Pfeffingen und Kiffis festgestellt.

Dieter Wissler wird zum Gemeindepräsidenten gewählt.

Die Kirche St. Martin erstrahlt in neuem Licht. An der Kirche wird ein neues Bundesprojekt für Beleuchtungsverfahren für Gebäude ausprobiert.

Eröffnung des „Büecher-Broggi Laufental“ mit rund 40`000 gebrauchten Büchern in der Zivilschutzanlage der Mehrzweckhalle.

Im Juni wird das Erste Blauner Seifenkistenrennen durchgeführt.

Die Gemeindeversammlung sagt ja zur „Modernen Melioration Blauen“ (Gesamtkosten 2,8 Millionen Franken).

Die Baudokumentation AG auf Kirchägerten wird geschlossen.

Die Gemeinde führt per Januar 2008 probehalber einen Mittagstisch ein.

2006
Die Burger Korporation Blauen erhält Baselbieter Naturschutzpreis.

Der Musikverein weiht am Muttertags Konzert seine dritte Fahne ein. Fahnenpaten sind Agnes Meury-Bohrer (Stachelwirtin) und Jvan Schmidlin aus Wahlen.

Isidor Huber heisst der neue Rektor des Gymnasiums Laufen. Er tritt seinen neuen Job am 1. August 2007 an.

Mit der Mitteilung im Amtsblatt ging eine fast 100jährige Geschichte zu Ende. Die Milchgenossenschaft Blauen wurde im 99. Jahr ihres Bestehens liquidiert.

2005
Friedhof wird neu angelegt und mit Urnengräbern erweitert.

„Himmlisches Dorffest“, Blauen feiert während 3 Tagen ein grosses Dorffest.

Die Milchgenossenschaft Blauen wird im 99. Vereinsjahr aufgelöst.

2004
Blauen feiert sein neues Schulhaus im „Sodacker“. Architekt Büro Zwimpfer und Partner, Heinz L. Jeker. Baukosten Gesamtbudget 2,88 Mio. Franken, Kostenbeitrag Kanton Basel-Landschaft Fr. 700 000.--.

Taufe eines neuen Postautos. Es fährt mit Blauner-Wappen.

2003/2008
Auf dem „Hotzler“ wird durch Marcel und Erika Neuschwander-Fuchs eine landwirtschaftliche Siedlung gebaut.

2003
Die 25. Weidputzete wird gefeiert / 25 Jahre zämmeschaffe.

2001
Postbüro Blauen wird geschlossen.

Pfarrkirche St. Martin wird renoviert und erhält eine neue Orgel.

2000
Blauen löst seine Dorffeuerwehr auf und tritt dem Verbund Stützpunktfeuerwehr Laufen bei.

Bau der Forst- und Jagdhütte "Hinter Rain" (Kosten Fr. 115'000.00). 2008 wurde die Hütte durch Branstiftung teilweise zerstört und 2009 wiederaufgebaut.

Die Gasleitung durch den Blauenberg (von Holland nach Italien) wird durch die Transitgas AG gebaut. Länge des Tunnels von Hofstetten bis Blauen rund 2 km, Durchmesser 3.6 m, Baukosten Fr. 30 Mio.

Die Blauner Kirche wird unter Schutz des Kantons gestellt.

Einwohner- und Burgergemeinde trennen sich. Blauen erhält eine Burgerkorporation.

1999
Das Milchhüsli Blauen wird geschlossen.

TSV (Turn- und Sportverein) Blauen wird aus den verschiedenen Riegen gegründet.

1998
Gründung der Dorfladen-Genossenschaft „Bim Milchersepp“.

1997
Blauen feiert sein 850-jähriges Bestehen mit monatlichen Veranstaltungen, u.a. mit Kunstausstellung, Jazzkonzert, Unterhaltungsabend, Bannbegehung, Feuerwerk, usw.

1995
Ruth Meury-Saner erhält zusammen mit Pia Steg, Wahlen, den Baselbieter Naturschutzpreis 1995.

1994
1. Januar, Übertritt des Laufentals zum Kanton Basel-Landschaft.

Erste Sitzung „Ahnenforschergruppe Blauen“ am 17. Juni im Rest. Stachel.

1991
Am Jubiläumsbanntag (700 Jahre Schweiz) auf dem Hof Kleinblauen kontaktiert Ruedi Meury-Fermi, Füllinsdorf, zum ersten Mal Pierre Gürtler und Bernhard Bucher wegen einem „Ahnenbuch“.

1988
Die Blauenweide wird als erhaltenswertes Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung anerkannt und unter den Schutz der Gemeinde, des Kantons und des Bundes gestellt.

1986-1987
Bau der Mehrzweckanlage im „Sodacker“. Architekt ist Albert Meury-Stachel. Kosten Fr. 2 575 556.--, der Kanton Bern beteiligt sich 1989 mit Fr. 1 445 109.-- an den Baukosten und mit Fr. 24 820.-- an den beweglichen Turn/Spielgeräten.

1982
Werner und Liliane Jeisy-Meury siedeln in die „Hoggenmatten“ und bauen dort ihren neuen Bauernbetrieb (Architekt ist Albert Meury-Stachel, Blauen).

1980
Bau der Fernseh- und Funkantennenanlage auf dem Blauenberg durch die Video Laufen AG.

1979
Neue Bauzonenordnung mit besonderem Schutz der Kernzone.

1978-1980
Baulandumlegung im Leimbank und Emmenrain.

1978-1979
Bau der Fosthütte im Schweinel.

1978
Kurt Cueni-Schmidlin wird in den bernischen Grossen-Rat gewählt.

1976/1978
Zwei grosse Dorffeste zugunsten einer Mehrzweckanlage (Reinerlös rund Fr. 250`000.--).

1975-1976
Schulhausrenovation und Umbau (jetzt unter Denkmalschutz).

1975
In der Weekend-Galerie im „alten Pfarrhaus“ organisiert Pierre Gürtler die Ausstellung „Die Kuh in der Kunst“. Das Schweizer Fernsehen berichtet über diesen Kunst-Event.

1973-1974
Erstellung der Abwasserleitungen zur ARA Zwingen (Kosten rund Fr. 1 Mio.).

1970-1979
Ausbau der Wasserversorgung im Dorf inkl. Ferienhausgebiet, neues Wasserleitungsnetz, neues Hochreservoirs in der „Oberen Rütti“, Anschluss an den Regionalen Wasserverbund Birstal-Thierstein (Gesamtkosten rund 1,3 Mio Franken.), Ende der Wasserknappheit in Blauen.

1968
Das Gebäude der „Schweizer Baudokumentation“ wird erstellt.

1964
Bau der Pumpstation und prov. Wasserversorgung „Erstelmatten“.

Bau des Pfarrhauses oberhalb der Kirche.

1963
11. Januar, Brand des Bergheims "Blauen Reben", Wiederaufbau 1964.

1961
Mit Beteiligung von Gemeinde und Kanton baut die Schützengesellschaft Blauen auf „Kirchägerten“ ein neues Schützenhaus mit Kehrscheibenanlagen.

Pfarrer Anton Bürge wird das Ehrenbürgerrecht von Blauen zugesprochen.

1957
Die Glocken der Pfarrkirche läuten nun "elektrisch".

1955/1956
Am „Oberen Blauenberg“ (Rathmann) wird für Fr. 15`237.50 eine Wasser-fassung erstellt, sie wird später nicht mehr verwendet.

1954
Blauen beteiligt sich an der Sammlung für Mobiliar für das neue Bezirksspital Laufen mit Fr. 2`020.25, Fr. 14.75 pro Einwohner. Das ist der zweithöchste Betrag der Laufentaler Gemeinden.

1951
Abschluss Kirchen-Renovation und des barock Hochaltars. Der Abschluss wird mit einem grossen Dorffest gefeiert. Festplatz ist der grosse Jeisy Schopf auf „Fürhäuptern“.

1950
Walter Jeisy-Weber (Jeisy-Boy) wird in den bernischen Grossen-Rat gewählt.

1949
Umfassende Kirchenrestauration unter Pfarrer Anton Bürge.

Gründung eines Schwing- und Turnvereins.

Orgelweihe in der Pfarrkirche / Orgel mit 19 Registern.

1947/1949
Grosse Trockenheit, Rationierung des Wassers, Herbeischaffung mit Tankwagen.

1948
Seltenes Ereignis, im Juni 1948 starben innert zwei Tagen 3 Männer, alle drei mit dem gleichen Namen und Vornamen: Karl Meury-Zimmermann, Hr. Pfarrer Karl Meury und Karl Meury-Cueni.

1947/1948
Gemeinde Blauen baut mit Beteiligung der Basler Verkehrsbetriebe das Wegprojekt Buchhalten-Blaue Reben.

1945
Das Waldwegprojekt „Rathmann“ wird realisiert.

1944
Bau des Bergheims „Blaue Reben“ durch die B.St.B. (Basler Strassenbahn).

1941
Anlässlich Volkszählung zählt Blauen 365 Einwohner (Vergleich 1841/278 Einwohner).

1940
Bau des Brennholz-Lagerschopfen (Kosten Fr. 2`609.--).

1939-1945
Zweiter Weltkrieg, auch in Blauen ist Militär einquartiert.

1938
Abschluss Renovation des Schulhauses.

1936
Das Telefonkabel Basel-Delsberg wird über den Blauenberg verlegt.

Das Wegkreuz am Eingang Rittenbergweg wird durch die kath. Jungmannschaft erstellt.

1935/1938
Maul- und Klauenseuche, iIm Dorf wird die Quarantäne ausgerufen.

1935
Die Kirchgemeinde Blauen wird (wieder) selbständig.

Die kath. Jungmannschaft feiert seine eigene Fahne mit einer Fahnenweihe.

1932
Durch den Regierungsrat des Kantons Bern wird für Blauen das Grundbuch in Kraft gesetzt.

Der Musikverein erhält seine erste eigene Fahne.

1931
Auf Kirchägerten wird das erste Schützenhaus erstellt.

Pfarrinstallation von Pfrarrer Anton Bürge von Mosnang/SG.

1930
Quelle „Flühmatt“ wird neu gefasst. Kosten Fr. 6`590.--.

1929
Wahl von Leo Jermann (Zwingen) als Lehrer an die Schule Blauen.

1928
1. Juli, Weihe der vier (heutigen) Glocken der Pfarrkirche St. Martin.

1927
Fahnenweihe der ersten eigenen Fahne des Schützenvereins.

Erste Uniformenweihe der Musikgesellschaft.

1922
Pfarrei Blauen wird auf den 1. Januar vom Regierungsrat zu einem staatlich anerkannten Vikariat erhoben.

Waldwegprojekt „Blauenberg“ (Anschluss Feldweg auf der Weide bis Eingang Blauenberg) wird gebaut. Kosten Fr. 23’500.--.

1918
General Wille besucht die stationierten Truppen in Blauen. Das Hauptquartier war im Schulhaus eingerichtet.

1914-1918
1. Weltkrieg, grosse Grippe-Epidemie (auch Blauner sterben daran im Militär).

1916
Nach der eidgenössischen Viehzählung hat es in Blauen 45 Viehbesitzer. Diese teilen sich 16 Pferde, 223 Rindviecher, 45 Schweine und 11 Ziegen.

3. August 1914
Kriegsmobilmachung 1. Weltkrieg.

1914
Gründung des Musikvereins Blauen.

1913-1914
Gemeinden Blauen und Nenzlingen bereinigen ihre Grenzen.

1913-1914
Gemeinden Blauen und Nenzlingen bereinigen ihre Grenzen.

1913
13. November, Grossbrand des 4-Familienhauses im "Hintern Gärtli".

1910
Blauen zählt 62 Haushalte mit 307 Einwohnern (Vergleich 1900/296 Einw./ 1888/289 Einw.).

1906
Elektrizität im Dorf, Gründung der Milchgenossenschaft und Bau des grossen Schopfs von Emil Jeisy im Sodacker.

1903
Bau des Wasserreservoirs im Emmen.

1902
Gustav Stachel erhält die Bewilligung für die erste Telefonstation.

1896-1898
Wasserleitung Flühmatten-Drosselboden-Reservoir wird erstellt. Gesamtkosten Fr. 8'481.60.

1891
Eine erste Musikgesellschaft mit 12 Mann wird gegründet, wurde nach 4 Jahren jedoch wieder aufgelöst.

1890
Blauen zählt 289 Einwohner. Das Dorf hat 42 bewohnte Häuser mit 60 Haushaltungen. Von den 289 Seelen der Gemeinde sind 252 Bürger, 27 aus anderen Gebieten der Schweiz, 10 davon sind Ausländer.

1889
Blauen erhält eine eigene Poststelle. Achilles Meury wird Postablagehalter.

1885
Blauen beteiligt sich mit Fr. 1000.-- am Bau des Bahnhofs Zwingen.

1875
Eröffnung der Eisenbahnlinie Basel-Delsberg.

1870 (ca.)
Kulturkampf – Blauen wird Vikariat von Dittingen.

1866
Die Einwohner- und die Burgergemeinde werden zur Gemischten Gemeinde Blauen zusammengelegt. Das Burgergut (Weide, Wald, Wege, Wiesen) bleibt separat ausgeschieden.

Die Nutzung von Schulhaus, Land und Wald werden neu geregelt.

1860 (ca.)
Bau der Staatsstrasse Zwingen-Blauen mit den beiden Spitzkehren.

Beginn der Industrialisierung des Laufentals.

1848
Bau des Schulhauses in klassizistischem Stil. Das Schulglöcklein wird in Basel gegossen.

1845
Errichtung des Amtsbezirks Laufen.

1844
Vergrösserung der Kirche gegen Westen und Erweiterung des Friedhofs.

1843
Bau des "Guete Brunnens" im Dorfzentrum.

1841
Blauen gibt sich ein erstes Feldpolizeireglement.

1835
Bau der St. Josefskapelle an der Zwingenstrasse durch Michael Fuchs. Benediziert am 19. März 1839 durch Pfarrer Martin.

1815
Wiener-Kongress. Das Laufental kommt zum Kanton Bern (Amtsbezirk Delsberg). Das Birseck zum Kanton Basel.

1804
Glockenweihe in der Pfarrkirche St. Martin.

1800
Auflösung des Departements Mont-Terrible. Blauen kommt zum Departement Haut-Rhin (Oberelsass). Es gibt einen "Canton de Lauffon".

1793
Das Departement Mont-Terrible wird ausgerufen.Am 23. März wird das Laufental ein Teil davon.

1792
Beginn der Französische Revolution. Die Franzosen marschieren in der Schweiz ein. Absetzung von Bischof und Domkapitel. Ausrufung der Raurachischen Republik.

1767-1779
Auf Anordnung von Bischof Josef Rink von Baldenstein werden die sog. "Brunnerschen-Pläne" durch den Hoffeldmesser Heinrich Leonhard Brunner erstellt. Entlang der Gemeindegrenzen werden Grenzsteine gesetzt, die teilweise heute noch dort stehen.

1766
Das heute älteste Wegkreuz wird am Nenzlingerweg aufgestellt.

1751
Das "Plattenwirtshaus" wird auf Befehl des Bischofs "aufgehoben".

1730-1740
Die sog. Troublen. Auch im Laufental sind die Untertanen nicht mehr zufrieden. Unter Führung von Hans Tschäni aus Dittingen schliesst man sich der "Wiederstandsbewegung" an.

1726
Bau der (heutigen) Pfarrkirche St. Martin unter Pfarrer Ignaz Müller.

1678
Bau des (letzten...) Wirtshauses am Plattenpass.

1666
Bau der St. Wendelins-Kapelle in Kleinblauen durch Vogt Johann Franz von Roggenbach, dem Bruder des Fürstbischofs Johann Conrad von Roggenbach. Mit dem Bau sollte eine schlimme Viehseuche "abgewendet" werden.

1618-1648
Dreissigjähriger Krieg: Besetzung und Plünderung des Laufentals durch die Schweden, auch Blauen wurde von den Schweden heimgesucht.

1620
Blauen, bisher zur Pfarrei St. Martin in Laufen gehörend, wird eine selbständige Pfarrei.

1619
Bau des "alten" Pfarrhauses im Unterdorf.

1575-1590
Rekatholisierung des Laufental durch Bischof Jakob Blarer von Wartensee, Wiedereingliederung ins Fürstbistum.

1525 (ca.)
Reformation des Laufentals, Burgrecht mit der Stadt Basel.

1579
Blauen wird durch Bischof Christoph von Blarer ein zugewandter Ort der Eidgenossenschaft.

1462
15. Dezember, Ritter Bernhard von Rotberg verkauft die Dörfer Blauen, Brislach, Dittingen und Nenzlingen an Bischof Johann von Venningen. Damit Zugehörigkeit von Blauen zum Bistum Basel bzw. Vogtei Zwingen.

1408
Die Herren von Rothberg übernehmen vom deutschen König Ruprecht als Reichslehen die sieben freien Dörfer Dittingen, Blauen, Nenzlingen, Brislach, Metzerlen, Hofstetten und Witterswil.

1295
Laufen erhält das Stadtrecht.

1200
Bischof Heinrich von Neuenburg kauft den grössten Teil des Laufentals vom Grafen Ulrich von Pfirt. Dieses Geschlecht behält aber das Gebiet als Hauslehen.

1147
23. Juli, erstmalige urkundliche Erwähnung von Blauen in einem Bestätigungsschreiben für das Kloster Beinwil durch Papst Eugen III.

Im 12., 13. und 14. Jahrhundert ist Blauen wechselweise im Besitz verschiedener "fürstlicher" Herren wie deren von Pfirt, Thierstein und Rotberg.

999
Das Bistum Basel wird gegründet.

 

Die geschichtlichen Zusammenhänge und weitere interessante Themen und Gegebenheiten können in unserer Dorfchronik „Bann und Dorf Blauen“ aus dem Jahr 1981 nachgelesen werden. Das Buch wird kostenlos abgegeben.